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Daten aus dem Kriegstagebuch der 6. Arme
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o13.08.1942 : Vorstoß im gr. Donbogen auf Kremenskaja
o26.08.1942 : Angriffskämpfe im Donbogen südöstl. Kremenskaja
o02.09.1942 :
Stellunskämpfe in der nördl. Donschleife östl. Klezkaj
o30.09.1942 : 376. I. D. ostw. N. Perekopka einen russischen Angriff in Bataillonsstärke ab.
o05.11.1942 : Abwehrkämpfe / Stellungskämpfe im gr.
Donbogen östl. von Klezkaja
o21.11.1942 : Bei XI. A. K. konnten bisher alle Angriffe vor 376. I. D. und gegen Logowskij
abgeschlagen werden.
o27.11.1942 : Vor Front der 376. I. D.
griff der Feind dreimal Illarionowskij mit starken Infanteriekräften (bis zu
Rgt. Stärke) an
o28.11.1942 : Am Nachmittag im Abschnitt 376. I. D. stärkerer Feindangriff von Südwesten
gegen Illarionowskij.
o30.11.1942 : Vor 376. I. D. schob sich der
Feind im Laufe des Tages an die HKL heran und verstärkte sich am Nachmittag
besonders vor rechtem Flügel aus dem Raum 3 km nordwestl. 154.
o01.12.1942 : Vor front des Korps im Abschnitt der 376. I. D. wurde der Feind bei dem
Versuch, seine Artillerie in Stellung zu bringen, durch eigenes
Artilleriefeuer bekämpft. Gegen Mittag Feindangriff mit 2 Infanterie Kp. und 6 Panzern
gegen die Höhe 131,7.
o02.12.1942 : - Feindangriff gegen rechten Abschnitt der 376. I. D. wurde abgewiesen.Bei
Höhe 131,7 gelang dem Gegner in der Abenddämmerung ein örtlicher Einbruch, der
im Gegenstoß bereinigt wurde. -Spätnachmittag Westfront (376. I. D.)
erneute Feindvorstöße. Einbrüche bereinig Feindansammlungen hart
westlich Marinowka. -Bei 376. I. D. wurde der Einbruch des Feindes bei
Höhe 131,7 im Gegenstoß bereinigt.
o03.12.1942 : 376.
I. D. wies nach hartem Kampf einen feindlichen Angriff in Kp. - Stärke gegen
131,7 ab.
o04.12.1942 : Bei 376. I. D. erzielte Feind 800 m südostw. 129,0 einen Einbruch mit etwa 500
Mann in 1 km Breite -Seit 10.00 Uhr Westfront Feindangriff mit Panzern gegen
44. I. D. und rechten Flügel 376. I.
D. 41 Panzer nördlich 115,4 eingebrochen. 25 Panzer im Angriff gegen 126,1.
17 Panzer im Angriff auf 126,7. 5 Feindpanzer von Südwest bis hart südlich
Nish. Alexejewskij durchgebrochen. Bekämpfung im
Gange. - Kleine Einbrüche nordwestlich und westlich Dimitrijewka bei 376. I. D.
sollen nach Eintreffen eines Gren. Rgt. 384. I. D. im Laufe der Nacht, oder
05.12. bereinigt werden.
- Die Bereinigung der Lücken bei 376. I. D. südwestlich 158 und bei 131,7 ist
noch im Gange.
o05.12.1942 : 376. I. D. wehrte in Gegend 131,7
durch zusammengefasstes Art.- und Werferfeuer 2 Angriffe des Gegners in
Bataillonsstärke ab.
o06.12.1942 : Bei 376. I. D. wurde ein stärkerer russischer Stoßtrupp südlich 131,7
abgewiesen. 376. I. D. schlug einen Angriff des Gegners in Btl. - Stärke hart südlich
131,7 durch zusammengefasstes Artilleriefeuer blutig ab.
o07.12.1942 :
376. I. D. bekämpfte mit Artillerie Feindansammlungen in Gegend nördlich Bezugspunkt
158 und Höhe 131,7.
o08.12.1942 : 376. I. D. wurde ebenfalls nach heftiger Artillerievorbereitung von starken
Feindkräften angegriffen. Der Gegner erzielte einen Einbruch zwischen Höhe
131,7 und 135,1 zu dessen Bereinigung ein Gegenangriff zurzeit noch im Gange ist.
-376. I. D. hielt die HKL bis auf Einbruchsstelle südwestlich 131,7 unverändert.
Bereinigung der Einbruchsstelle ist im Gange.
o10.12.1942 : 376. I. D.
bekämpfte mit Artillerie Bereitstellungen des Feindes nordwestlich 154. Ein starker
feindlicher Stoßtrupp wurde nördlich 158 unter Verlust von 40 Toten und 10
Gefangenen für den Feind abgewiesen. -Bei Kampfgruppe Begemann und 376. I. D. Lage
unverändert. Kfz - Verkehr mit Licht auf den Straßen Peskowatka - Dimitrijewka und
Peskowatka - Kalatsch wurde bei Dunkelheit beobachtet.
o11.12.1942 :
376. I. D. vernichtete durch Artilleriefeuer 5 schwere Feindpak in Gegend 114,5 und
bekämpfte Scharfschützennester mit Erfolg.
o14.12.1942 : 376. I. D. wurde in den frühen Morgenstunden in Gegend nordwestlich 127,6
von feindlicher Infanterie in Bataillonsstärke angegriffen.
o15.12.1942 : 376. I. D. konnte die Einbruchsstelle am Kasatschij - Hügel (154) bisher nicht
völlig bereinigen.
o19.12.1942 : Nach mehreren Feindvorstößen mit etwa
20 Panzern und Infanterie gegen rechten Flügel 376. I. D. bei 126,7 erfolgter
Einbruch. Gegenangriff läuft. -Bei 376. I. D. wurde am
Kasatschijhügel die Einbruchsstelle bereinigt. Die HKL ist in eigener Hand, der
Anschluss an 44. I. D. sichergestellt. Südwestlich 126,7 griff der Gegner mit starker
Infanterie an. Es gelang ihm, in einige Nester der HKL einzudringen. Bereinigung ist
im Gange.
o20.12.1942 : 376. I. D. gestrige Einbruchsstelle wegen nächtlicher weiterer Feindangriffe mit
Panzern noch nicht voll bereinigt. Abendangriffe gegen Marinowka und ostwärts
abgewiesen.
o28.12.1942 : Bei 376. I. D. griff der Feind ab 09.25 Uhr
auf der ganzen Front mit starker Infanterie (mindestens 5 Bit.) und zahlreichen
Panzer (30 - 40) an. Nachdem es zunächst überall in harten Kämpfen gelang, die
Angriffe abzuschlagen, drang der Feind später auf der Naht zwischen 44. und
376. I. D. in die HKL ein und besetzte den Kasatschihügel. Der Einbruch hat eine
Breite von etwa 800 m und eine Tiefe bis zu 1 km.
o29.12.1942 : Gegen
kleinen Feindeinbruch mit Infanterie ostw. 131,7 (linker Flügel 376. I. D.) läuft
noch Gegenangriff. -Bei 376. I. D. ist Gegenangriff gegen Kasatschihügel noch im
Gange. Am späten Nachmittag gelang dem Gegner ein weiterer örtlicher Einbruch
südwestlich 158. Auch der Gegenstoß südostwärts 131,7 ist noch im
Gange. -Bei 376. I. D. gelang es beim Kasatschihügel im Wesentlichen, den Einbruch zu
bereinigen. Kasatschihügel ist in eigener Hand, Bereinigung nordwestl. davon
noch im Gange. -Bei 376. I. D. griff der Feind südwestlich 129,0 am frühen
Nachmittag mit starken Angriffskräften an. Er brach beim III. / Gren. Rgt. 261 in die
HKL ein und versuchte, die Front aufzurollen.
-3. I. D. (mot.) beteiligte sich mit Artillerie und schweren Waffen an der Abwehr
2 feindl. Inf. Angriffe gegen den linken Flügel 376. I. D. bei
131,7. -Front 376. I. D. alte HKL wieder gewonnen bis auf geringe Feindteile bei 158
und tiefen Einbruch ostw. 131,7.
o30.12.1942 : Bei 376. I. D.
führte der um 22.15 Uhr beginnende Gegenangriff zur Bereinigung des feindlichen
Einbruchs südwestlich 158. Die größeren Einbruchslücken südostw. 131,7 wurden zum
Teil geschlossen, -Bei 376. I. D. wurden die Einbruchsstelle des Feindes bei Bez.
Pkt. 154 (etwa 400 m breit), bei Bez. Pkt. 158 (etwa 100 m breit) und westlich der
Poltawskij - Schlucht südostwärts 131,7 (etwa 1500 m breit) abgeriegelt und
Bereinigung des Einbruchs südostwärts 131,7
vorbereitet. -Feindangriff gegen 44. und 376. I. D. im Allgemeinen abgewehrt.
Einbrüche bestehen noch in etwa 700 m Breite
bei Kasatschihügel, in geringerem Ausmaße beiderseits 158 und in 1 km Breite
und 100 m Tiefe ostwärts 137,1. Am ganzen Tage bei 44. I. D. und 376. I. D.
starkes feindliches Artillerie- und
Granatwerferfeuer. -Lage bei 376. I. D. unverändert. Einbruchsstelle an linkem
Flügel ist an Südwestausläufer Poltaeskij - Schlucht
abgeriegelt.
o31.12.1942 : -Bei 376. I. D. Ablösung bei Gren. Rgt. 767 planmäßig durchgeführt. Seit
05.30 Uhr Angriff des Gegners in Stärke von 150 Mann bei Kasatschihügel im
Gange. -376. I. D. wehrte am frühen Morgen den Vorstoß eines starken feindlichen
Stoßtrupps (etwa 50 Mann) gegen Kasatschihügel ab
o03.01.1943 :
Feindangriff mit Panzern und Inf. Gegen Mitte 376. I. D. (Bez. Pkt. 158) bisher
abgewiesen. -376. I. D. wurde am Vormittag von 2 Feindbtl., unterstützt von 3
Panzern, bei 158 angegriffen. Die Bereinigung des vom Feind erzielten Einbruchs
bei Straßengabel 158 ist im Gange. 2 erneute Angriffe in je Kp. Stärke in
Gegend 3 km nordwestl. 159 wurden blutig abgeschlagen. Ein seit 15.30 Uhr in
Gegend 1,5 nordostw. 129,0 mit Inf. (Stärke noch unbekannt) geführter
Feindangriff ist noch im Gange. Div. Art. Bekämpft erfolgreich die
Bereitstellung eines Feindbtl. 400 m nordwestl.
129,0. -376. I. D. riegelte Einbruchstelle bei 158 ab.
o12.01.1943
: Über Zybenko in nordwestlicher Richtung eingedrehte Feindgruppe rollte Front
bis in Höhe von Krawzow (einschl.) auf. Gleichzeitig wurde von diesen
Feindteilen nach unbestätigter Meldung in Stärke von 2 Regimentern,
dabei einzelne Panzer,
die nur noch von schwachen Kräften der 376. I. D. besetzte Höhe 117,3
genommen. Eigene schwache Teile halten z. Zt. beiderseits zweigestrichene
Straße 2 km nordwestlich dieses Punktes. Von dem in Tagesmeldung als
beabsichtigt gemeldeten Gegenstoß zur Wiedergewinnung der Höhe 119,7
wurde infolge Eintritt der Dunkelheit
abgesehen. -Im Morgengrauen umfassender Angriff verstärkter Radfahr. Abt.
171 mit Sturmgeschützen zur Wiedergewinnung der Höhe 119,7.
Artillerieunterstützung des Angriffs von Teilen 376. I. D. zur
Wiedergewinnung Höhe 117,3.
o13.01.1943 : Vor 376. I. D. Spähtrupptätigkeit. Feind fühlte im Laufe der Nacht mehrfach von
117,3 mit Spähtrupps gegen 115,2 vor, trat um 04.45 Uhr in dieser Richtung zum
Angriff an. -Uber Zybenko in nordwestl. Richtung eingedrehte Feindgruppe
rollte Front bis in Höhe von Krawzow (einschl.) auf. Gleichzeitig wurde von
diesen Feindteilen nach unbestätigter Meldung in Stärke von 2 Regimentern,
dabei einzelne Panzer, die nur noch von schwachen
Kräften der 376. I. D. besetzte Höhe 117,3 genommen. Eigene schwache Teile
halten z. Zt. beiderseits zweigestrichene Straße 2 km nordwestl. dieses
Punktes.
o14.01.1943 : Im Morgengrauen umfassender Angriff verstärkter Radfahr. Abt. 171 mit
Sturmgeschützen zur Wiedergewinnung der Höhe 119,7. Art. - Unterstützung des
Angriffs von Teilen 376. I. D. zur Wiedergewinnung Höhe
117,3 -Starke Angriffe gegen West- und Südwestfront gegen Nishne Alexejeweskij
abgewiesen. Feindeinbruch bei 376. I. D. wird versucht abzuriegeln.
Artillerie 376 Inf. Div. verschossen. In Stalingrad verstärkte Stoßtrupptätigkeit.
Aufbau einer Sicherungslinie 4 km nördlich Zybenko.
o14.01.1943 : Durch erdrückende
Feindüberlegenheit, besonders an Artilleriemunition und zahlreicher
Erfrierungen Widerstandsfähigkeit 3. I. D. (mot.) und 376. I. D., die
heute Nachmittag zuletzt ohne Munition mit blanker Waffe kämpften, so gesunken,
dass 15.01. Halten jetziger Westfront unmöglich. Armee geht daher Nacht
14. / 15.01. in Linie Bol. Rossoschka - Dubininskij - Bassargino zurück und
leitet allmähliche Zurücknahme Westfront bis Linie Borodkin - Gontschara -
Alexejewskij ein. Durch Betriebsstoffmangel Verlust zahlreicher Menschen und
Waffen bei Zurückgehen sicher. Flugplatz Gumrak ab 16.01.
anfliegbar. -Reste 376. I. D. halten an Bahnlinie und noch auf 99,7. Bei
Bahnhof Bassargino griff Feind mit 28 Panze an, von denen 21 (15 allein durch
1 Geschütz Heeresflak) abgeschossen wurde Ausweichen West- und Südfront in
Zwischenstellung in kommender Nacht. -Divisionen kämpfen zum Teil mit
blanker Waffe, da ohne Munition. 376. I. D. anscheinend zerschlagen. Halten
derzeitiger Stellungen an Westfront infolge der erdrückenden
Feindüberlegenheit, besonders an Artillerie, zahlreichen Erfrierungen und
völliger Erschöpfung der Truppe nicht mehr möglich. Armee geht daher in der Nacht vom
14. auf 15.01. in Linie Bol. Rossoschka - Dubininskij - Pestschanyj zurück und leitet
allmähliche Zurücknahme der Westfront auf Linie Borodkin - Gontschara - Alexejewka
ein. Durch Betriebsstoffmangel Verlust Heeresgruppe rechnet infolge der immer
unzureichend bleibenden Versorgung nicht mehr damit, dass Lage der Armee noch
wiederhergestellt werden kann.
o15.01.1943 : Reste der 29., 3. I.
D. (mot.), 376. und 297. I. D. gehen auf endgültige Stellung an Bahnlinie bei
und nordwestlich Joropoponowo zurück. Röm. 8. A. K. wird in kommender Nacht in
Zwischenstellung Rossoschka - Pitomnik zurückgenommen (heute nicht
angegriffen).
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